Chronik: Der Namen || Das Wappen || Die Gruendung || Lohenrinde || Geschaefte
Das Dörnbacher Wappen „zeigt in Rot einen schwarzen Dornenkranz,
belegt mit einem silbernen Querbach. 1723 gebrauchte Dörnbach ein
eigenes Gerichtssiegel, das den Schild mit dem Bach zeigt, umgeben von dem
Dornenkranz. Es ist ein redendes Wappen.“ (Dörnbacher Chronik, Seiten 14 - 16)
Das Wappenbild hat also nichts mit dem echten Ursprung Namen Dörnbach zu tun.
„Redendes Wappen“ bedeutet, dass die Namenserklärung durch die
Wappenzeichnung auf einer volkstümlichen, einfachen Umdeutung beruht: das Wesen Dörnbachs wird so aufgefasst, wie es gesprochen wird.
Grund aller solcher Umdeutungen von Ortsnamen ist das
Sprechbewusstsein“ von Menschen, die Sprache im Alltag nutzen, sie aber nicht als
Forschungsgebiet sehen – darüber hinaus können Orts- und Zeitumstände seine
Deutung beeinflussen.
„Um es noch deutlicher zu sagen: Als die Ortswappen entstanden, wussten die
Menschen sicher nichts mehr oder noch nichts über den Ursprung der Besiedlung.
Auch eine Sprachforschung im heutigen Sinne, die es vermag, Licht ins Dunkel
zu bringen, gab es noch nicht. Also deutete man den Namen nach dem Nächstliegenden:
Dörnbach nach dem Dornenbach“ (Dörnbacher Chronik, Seiten 14 - 16).
So kam es zu dem so genannten redenden Wappen.
Wie es wirklich zum Namen Dörnbach kam, lesen sie hier: Der Name Dörnbach
In Rot einen schwarzen Dornenkranz mit einem silbernen Wellenbalken.
Genehmigt am 27.10.1952 vom Ministerium des Innern in Mainz.
Das Wappen entspricht einem alten Gerichtssiegel von 1723 (LA.Speyer, A 14, Nr. 74).
Die Gemeinde verwendete vor über 270 Jahren ein eigenes Gerichtssiegel, das den
Schild mit dem Wellenbalken, umgeben von einem Dornenkranz zeigte.